WORKSHOP

Programm des Workshops ‚Politische Partizipation und zivilgesellschaftliches Engagement von mobilen EU-BürgerInnen‘

Lernziele

Der Workshop soll sich an zivilgesellschaftliche Organisationen und Grass Root Bewegungen richten, mit dem folgenden Ziel:

  • Die Fähigkeiten von mindestens n.250 MitarbeiterInnen von Organisationen mit Bezug zu ausländischen Communities und anderen Non-Profit- Organisationen zu erhöhen, deren Tätigkeitsfeld die Integration ausländischer Menschen und die Förderung ihrer politischen Partizipation ist.

 

Die Ziele der Workshops sind:

  • Sensibilisierung und Empowerment von sozialen Fachkräften, die in der Arbeit der gesellschaftlichen Inklusion/Integration von ausländischen Menschen tätig sind
  • Erhöhung der Kenntnisse und Fähigkeiten über politische Partizipation, Rechte und Pflichten
  • Erhöhung der Kapazität von zivilgesellschaftlichen Organisationen und Nichtregierungsorganisationen bei der Förderung der politischen Partizipation von mobilen EU
  • BürgerInnen, der Information und Kommunikation mit den Communities der mobilen EU-BürgerInnen und der Steigerung ihres zivilgesellschaftlichen Engagements.
  • Erweiterung des Wissens über die gemeinsamen Probleme und Lösungen für Hindernisse, mit denen die mobilen WählerInnen in der EU konfrontiert sind
  • Förderung von praktischen Ansätzen für die Wahlbeteiligung der BürgerInnen
Die Methodik des Workshops

Es gibt verschiedene Methoden zur Durchführung von lokalen Workshops und Sensibilisierungsmaßnahmen. Diese hängen von der lokalen Gegebenheit, dem Zeitrahmen und der Logistik ab.
Die Partner von PRODEMO haben beschlossen, den Workshop, der mindestens 4 Stunden dauern soll, in zwei Teile zu gliedern:

  1. Teil 1 widmet sich der Einführung in die eher theoretischen Aspekte, wie z.B. die EU- und nationale Gesetzgebung, Wahlmöglichkeiten, mit einem besonderen Fokus auf die Wahlen zum Europäischen Parlament;
  2. Teil 2 beinhaltet praktische Aktivitäten, die die Workshop-TeilnehmerInnen direkt einbeziehen, mit dem Ziel, nicht nur Probleme, sondern auch reale Lösungen für die Schwierigkeiten der mobilen EU-BürgerInnen im Bereich der politischen Partizipation aufzuzeigen.

 

Außerdem besteht unser Publikum aus einer Kleingruppe (25 Personen) und um die Moderation zu erleichtern, werden wir auch die folgenden Methoden/Aktivitäten/Aktionen verwenden:

  • A. Kurze aktivierende Aktivität
  • B. Peer-Interaktion und Austausch in kleinen Gruppen C. Plenum mit Berichterstattung über die Gruppenarbeit

 

In allen drei Partnerländern (Italien, Portugal, Belgien) besteht die Möglichkeit, das Programm der Workshops anzupassen und selbst die Methodik zu verändern, und zwar, weil
✓ unterschiedliche Bedürfnisse der TeilnehmerInnen bestehen könnten (z.B. Sprache der Veranstaltungen, etc.)
✓ sich in jedem beteiligten Land unterschiedliche Bedürfnisse seitens der Organisationen bestehen können;
✓ auf nationaler Ebene gibt es unterschiedliche nationale Gesetze in Bezug auf das Wahlrecht.

Programm

Die wesentlichen Programmpunkte sind:

  1. Vorstellung des Projekts PRODEMO: Förderung des demokratischen Engagements durch mobile Beteiligung (Forschungsbericht/Best Practices und mobile App)
  2. EU-BürgerInnen,dieineinem anderen Mitgliedstaatleben-Statistischer Überblick
  3. Arbeitsprogramm der Europäischen Kommission 2021 – Ein neuer Schwung für die Demokratie in Europa
    Ziel ist es folgende Aspekte hervorzuheben: c) Überarbeitung der Richtlinie des Rates über die Einzelheiten der Ausübung des aktiven und passiven Wahlrechts bei den Wahlen zum Europäischen Parlament für Unionsbürger mit Wohnsitz in einem Mitgliedstaat, dessen Staatsangehörigkeit sie nicht besitzen (legislativ, inkl. Folgenabschätzung, Art. Folgenabschätzung, Artikel 22 AEUV, 4. Quartal 2021) d) Überarbeitung der Richtlinie des Rates über die Einzelheiten der Ausübung des aktiven und passiven Wahlrechts bei den Kommunalwahlen für Unionsbürger mit Wohnsitz in einem Mitgliedstaat, dessen Staatsangehörigkeit sie nicht besitzen (legislativ, inkl. Folgenabschätzung, Artikel 22 AEUV, 4. Quartal 2021)
  4. Rechte der Unionsbürgerschaft: Rahmen der Möglichkeiten (Im Vertrag von Maastricht – Titel II Art. 8 – 1993 wurde das Konzept der „Unionsbürgerschaft“ geboren; Fokus auf das Wahlrecht zur Wahl des Europäischen Parlaments;
    Your Europe – Präsentation des Protals)
  5. Wie kann die Beteiligung mobiler EU-BürgerInnen in lokalen Gemeinschaften gefördert werden? (zum Beispiel: Informationen über Möglichkeiten in der EU: die Rolle der Europe Direct Centres und Eures)
Agenda

1) Projektpräsentation: 30′
2) Europäische mobile BürgerInnen: Rechte und Pflichten: 60′ (akademische Aspekte), Disseminationstrategie, neue Lösung)
3) Abstimmungsmöglichkeit: 60′ (akademische Aspekte), Disseminationstrategie, neue Lösung)
4) Praktische Beispiele: 60′ (gemeinsame Probleme/Lösungen)
5) Q&A: 30′
6) Feedback-Formular